Das Graffitiprojekt „MittwochsMaler“ aus Köln, wurde im Jahr 2010 für einen Zeitraum von 3 Monaten mit der Kamera begleitet. Entstanden ist dabei eine 20 -minütige Dokumentation über das Projekt.Ergänzt durch Interviews mit BABAK ONE (Dedicated Store Cologne),Vertretern der KVB und der STADT KÖLN.
ENJOY!!!
Kategorie: legal
Dicke Beats und Texte mit Botschaft
Das Hiphop Netzwerk Köln-Nippes ist bei den Burgfestspielen aufgetreten. Die Jugendlichen begeisterten die Mucher mit Rap und Breakdance. Mit halsbrecherichen Bewegungen brachten sie den Atem der Zuschauer ins Stocken.
Much – „Respekt muss man sich verdienen.“ Das waren die ersten Worte, die Rapper und Moderator Cizzah an das junge Publikum im Mucher Schulzentrum richtete. „Denn wenn man etwas erreichen will, dann muss man hart an sich arbeiten.“ Dass sie dies getan haben, bewiesen die rund 50 Jugendlichen vom Hiphop Netzwerk Köln-Nippes im Rahmen der Mucher Burgfestspiele mit Rap, Breakdance, Gesang und Tanz. Da konnte einem schon mal der Atem stocken, etwa bei den halsbrecherischen Moves (zu deutsch Bewegungen) der Breakdancer, auch B-Boys genannt: Die wirbelten über den Boden, sprangen tollkühn durch die Luft und verbogen ihre Gliedmaßen passend zu den Beats, die donnernd aus den Boxen drangen.
Breakdance ist – neben Graffitisprühen, Rap und DJing – ein Bestandteil der Hip-Hop-Kultur, die nicht nur in Großstädten ihre Anhänger hat: „Bisher waren wir nur im Rockbereich unterwegs, aber unsere Jugendlichen sind hauptsächlich Hip-Hopper“, erklärte Organisatorin Svenja Stinn, Leiterin des Kultur- und Freizeitzentrums Much. „Für die wollten wir auch mal etwas machen, sozusagen die ganze Bandbreite bedienen.“ Die ganze Bandbreite der Hip-Hop-Kultur bedienten denn auch die Kölner Jugendlichen, ohne dabei gängige Klischees zu bemühen. Den sozialkritischen Rapsong „Keine Kürzung für Kurze“, Hymne der gleichnamigen Kampagne der Arbeitsgemeinschaft Offene Türen, gab Rapper Denno zum Besten. Hier heißt es: „Im Jugendzentrum kann ich meine Freunde treffen und muss auf der Straße nicht mit dem Teufel sprechen“.
Mit seinen zwölf Jahren ist Tamo King einer der jüngsten Rapper des Netzwerks. Auch er hält nicht viel von Schimpfwörtern, regt lieber zum Nachdenken an, statt plakativ zu provozieren: „Normale Texte sind einfach besser, als Beleidigungen“, so Tamo. Die Gruppe United Revival Team Set hatte sich für ihren Auftritt etwas Besonderes ausgedacht: Ein Hip-Hop-Tanz unter Schwarzlicht, das nur die roten und weißen Masken und die dazu passend angemalten schwarzen Anzüge der Mädchen zum Leuchten brachte. Ausgerüstet mit neonfarbenen Stöcken bewegten sie sich spannungsvoll zu Michael Jacksons „Beat It“. Darauf Cizzah: „Jetzt seht ihr, das man mit Schlagstöcken auch etwas anderes machen kann.“
Während in der Schulaula ein Auftritt dem anderen folgte, lebten sich draußen vor der Tür Mucher Graffiti-Sprüher kreativ aus. Das Kölner Graffiti- und Jugendkunstprojekt Mittwochs-Maler hatte eigens dafür Leinwände zur Verfügung gestellt. Einer der Höhepunkte des Abends war sicherlich der Auftritt von Beatboxer Money, der allein mit seiner Stimme die dicksten Beats und unterschiedlichsten Geräusche fabrizierte: Mal klang das wie ein Didgeridoo, mal wie ein Trommelwirbel, atemlos unterlegt mit Wortfetzen. Dass die Gemeinde Much solch einen kulturellen Jugendaustausch ermöglicht hat, sollte man ihr hoch anrechnen.
Link: http://www.ksta.de/html/artikel/1281431710548.shtml
Share on FacebookZum Abschluss des diesjährigen ROOTS&ROUTES Events wurde die Front des CLUB BAHNHOF EHRENFELD in Kooperation mit den MITTWOCHSMALERN bemalt…unterstützt vom Dedicated Store Cologne & IRONLAK…
Share on FacebookHier ist das erste Video aus einer ganzen Reihe von tollen Ergebnissen die während des Cologne Graffiti Exchanges 2010 entstanden sind. 30 writer aus 5 Nationen haben an dieser Wand mitgewirkt.
An dieser Stelle nocheinmal ein großes Dankeschön an den Kirchenkreis Köln-Mitte als Besitzer der Wand, Zug um Zug e.V. als Anwohner und großer Unterstützer der Aktion, der Bezirksvertretung Köln-Nippes , dem Bezirksbürgermeister Bernd Schössler und der Bezirksjugendpflegerin Elke Böttger. Als Sponosoren konnten wir Montana Cans,Red Bull und Carhartt gewinnen.
A movie by Roxana Maraloiu, Marcel Panne and Stefan Parlog. Music: The Green Man/ Basswerk.
(c) 2010 jfc Medienzentrum, MittwochsMaler/SKM Köln and all artists involved.
Share on FacebookHier die Entscheidung der Kölner Bezirksvertretungen zu unserem Antrag im Kölner Bürgerhaushalt.Liest sich doch ganz gut;)
…….Frage ob, in welcher Größenordnung, an welchen Orten legale Flächen für Graffiti ausgewiesen werden, ist jeweils auszuhandeln. Die Gestaltungsmöglichkeiten der Sprühflächen in der Einrichtung Luckys Haus sind sehr begrenzt. Ein darüber hinausgehender Bedarf an legalen Freiflächen für Graffiti wird zunehmend benannt.
Graffiti eignet sich in besonderer Weise für eine großflächige Gestaltung von Wänden und Fassaden. Die Bereitstellung solcher Flächen unter pädagogischer Begleitung, beispielsweise in weiteren Jugendeinrichtungen oder auf deren Gelände mit sogenannten mobilen Freiflächen wird seitens der Verwaltung befürwortet.
Votum Bezirksvertretungen:
Innenstadt Die BV folgt dem Votum der Verwaltung und stimmt dem Vorschlag zu.
Rodenkirchen Die BV folgt dem Votum der Verwaltung.
Lindenthal Die BV stimmt dem Vorschlag zu.
Ehrenfeld Die BV nimmt den Vorschlag und die Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis.
Nippes Die BV stimmt dem Vorschlag zu.
Chorweiler Die BV folgt dem Votum der Verwaltung.
Die Bezirksvertretung Chorweiler folgt dem Votum der Verwaltung und empfiehlt dem Rat die Umsetzung der durch die Verwaltung positiv beschiedenen Vorschläge wie sie der Bezirksvertretung Chorweiler vorlegt wurden.
Zu den nicht positiv beschiedenen Vorschlägen, die jedoch teilweise sehr sinnvoll sind, hält die Bezirksvertretung sich vor, zukünftig entsprechende Anträge zu stellen und Beschlüsse zu fassen.
Zudem wird der Rat aufgefordert, in seinem Haushaltsplanbeschluss 2010 auf Kür-zungen im Kinder- und Jugendbereich einschließlich der Schulsozialarbeit und der Schulpsychologen zu verzichten.
Porz Die BV folgt dem Votum der Verwaltung und stimmt dem Vorschlag zu.
Kalk Die BV folgt dem Votum der Verwaltung stimmt dem Vorschlag mit Änderungen zu.
Die Verwaltung wird gebeten, der Bezirksvertretung Kalk geeignete Graffitiflächen gemäß des Bürgervorschlags unter Berücksichtigung eines pädagogisch begleitetes Praxisangebots vorzuschlagen.
Mülheim Die BV folgt dem Votum der Verwaltung.
Die Bezirksvertretung Mülheim folgt dem Votum der Verwaltung und empfiehlt dem Rat die Umsetzung der durch die Verwaltung positiv beschiedenen Vorschläge.
Spring is back…2010
So, der Frühling ist definitiv bei uns angekommen. Gestern eine nette Hall Session in Bilderstöckchen mit Rybs, Flut, und Chips. „Spring is back“.
Watch out:Gespräche zum Thema des Bürgerhaushalt am Donnerstag den 25.03.10 von 18.00-20.00 Uhr in der OT Luckys Haus(Flyer und Infos die Tage),Flashmob Aktion am 26.03 ab 16.30 Uhr in der Kölner Innenstadt( Flyer und Infos die Tage)Auftrag für die RWE in Meckenheim am 31.03;
Wir sehen uns.
Nachdem das Video schon online gestellt wurde, hier ein paar Impressionen der Mittwochs Maler. Im ganzen Troubel dieser äußerst gelungenen Jam haben wir leider keine Photos der Tagtool Session, des VJIng und der Graffitianalysis Projekte gemacht….vielleicht werden uns ja noch welche zugespielt.An dieser Stelle nocheinmal Props an alle MC`S, DJ´S , Breaker und Clipdancer die an diesem Abend aufgetreten sind, egal noch Beginner oder Pro. Big Up auch an den Beatboxer Money Germany der die Mittwochs Maler auf der Bühne supportet hat. In diesem Sinne, auf das 10 jährige HipHop Event im Jahre 2011….falls wir bis dahin nicht alle schon weggekürzt worden sind;(.
Hier die Bilder:
Share on FacebookHipHop-Jam
Viele Kulturen, eine Sprache
Von Christoph Seemann, 08.02.10, 14:48h, aktualisiert 08.02.10, 15:01h
Beim neunten HipHop-Abschluss-Jam wurden die Ergebnisse des „HipHop-Projektes – Netzwerk für Toleranz und Integration“ gezeigt. Drei Monate lang hatten sich die rund 150 jungen Künstler darauf vorbereitet.
Nippes – Bunt, laut und multikulturell ging es in der Turnhalle der Förderschule Auguststraße zu. Aus den Boxen dröhnten die Beats, auf der Bühne warfen sich die Rapper in Pose, und auf dem Hallenboden zeigten die Breakdancer ihre akrobatischen Kunststücke. Die Stimmung während der neunten HipHop-Abschluss-Jam war friedlich und ausgelassen, hier ging es um Freude an der Musik und der HipHop-Lebensart. Gezeigt wurden die Ergebnisse des „HipHop-Projektes – Netzwerk für Toleranz und Integration“, eine vom Sozialdienst Katholischer Männer getragene und von Bezirk, Bund und Polizei geförderte integrative Initiative.
Drei Monate lang hatten sich die rund 150 jungen Künstler zwischen zehn und 20 Jahren darauf vorbereitet. Die meisten von ihnen besuchen regelmäßig die verschiedenen Offenen Türen im Kölner Norden, wo sie für ihre Auftritte in Workshops trainierten. Angeleitet wurden sie zu einem großen Teil von jungen Lehrern, die vor einigen Jahren bei dem Projekt noch selbst auf der Bühne standen und nun ihr Wissen an die nächste Generation weitergaben. Unter anderem waren die OT Werkstattstraße, die OT Lucky´s Haus sowie Schüler der Nordparkschule und der Schule Auguststraße dabei.
„HipHop ist das geeignete Medium, um diese Jugendlichen, die meist aus schwierigen Verhältnissen mit Migrationshintergrund stammen, zu erreichen“, wusste Margret Hees vom Sozialdienst Katholischer Männer (SKM), die das Event schon seit der ersten Stunde koordiniert. So zeigten die Jugendlichen ihren stolzen Eltern und Freunden tatsächlich alle Facetten dieses Lebensstils: Nicht nur standen zahlreiche Rapper auf der Bühne, es gab auch Beatboxer, Breakdancer und die Grafitti-Sprayertruppe „Mittwochsmaler“.
Deren Chef Maurice Kosberg, studierter Pädagoge, betonte, wie wichtig es sei, sich den Jugendlichen durch ein Medium anzunähern, das sie aus ihrem täglichen Leben kennen: „Die Idee ist, eine alternative Ausdrucksform zu bieten, durch die sich die Kinder mitteilen können“, meinte er, und: „Sprayen zu verbieten bringt nichts, aber leider gibt es in Köln viel zu wenig Wände, auf denen legal gesprayt werden darf.“ In anderen Städten, zum Beispiel im Ruhrgebiet, sei das anders. „Deshalb bauen wir uns unsere eigenen Spraywände und nehmen sie zu unseren Auftritten einfach mit.“
Spraywände hatte Hayat, elf Jahre alt, zwar nicht schleppen müssen, ganz schön außer Atem war sie trotzdem, denn sie hatte grade den Auftritt mit ihrer Black-Music-Tanztruppe „Cute and Fresh“ hinter sich: „Am Anfang war ich richtig nervös, aber als es auf die Bühne ging, war alles in Ordnung“, meinte sie. Das stand Tänzerkollegin Elisa, 15, von „Unity Dance“, noch bevor. Doch sie war ganz zuversichtlich: „Das Training im Workshop hat mir geholfen, meine Schüchternheit abzubauen.“ Am Anfang habe sie sich sogar vor den anderen Teilnehmern kaum zu tanzen getraut, aber später habe es ihr Spaß gemacht, auf der Bühne zu stehen. „Ich habe mich jede Woche auf das Training gefreut und habe dadurch auch viele neue Freunde gefunden.“
Das dürfte Margret Hees vom SKM freuen, denn die beiden Ziele des HipHop-Projektes waren schon immer, Selbstbewusstsein bei und Respekt zwischen den Jugendlichen zu fördern: „Die Jugendlichen, die hier schon seit Jahren auf der Bühne stehen, erfahren eine ganz fundamentale Stärkung des Selbstbewusstseins“, meinte sie. „Da bilden sich Leistungsbereitschaft, Konzentration und Durchhaltevermögen, und das nutzt den Jugendlichen dann auch im täglichen Leben.“ Außerdem könnten sie sich durch HipHop mitteilen: „Die Rap-Texte sind Ausdruck der Gefühlswelt der Jugendlichen. Durch diese Texte kann man mit ihnen ins Gespräch kommen.“
Link: http://www.ksta.de/html/artikel/1264185821954.shtml
Share on FacebookHallo Leute,
diese Woche hat einiges zu bieten.
Diese Woche Mittwoch und Donnerstag in der Zeit von 17.00-20.00 Uhr bekommen wir Besuch vom Mutlimediaartist Nando Krumah
Er wird uns das VJing in einem Workshop beibringen.
Bringt bitte Photos für die VJ Geschichte mit!!!!
Des Weiteren sind wir wie jedes Jahr im Winter aktiv im HipHop Netzwerk Nippes. Dieses Jahr geben wir Vollgas mit Graffiti, Airbrush,Ausstellung und Multimediaaction z.B. Digital Blackbook, Tagtool vs Vjing etc.
Die Abschlussjam findet am 06.02.10 statt.
Dont forget…Quäker Jam am Wochenende!
Share on FacebookNachdem die Mittwochs Maler in den letzten beiden Jahren als Local Support die Veranstaltung unterstützt haben, ist in 2010 alles anders:
Hier die Infos zum Graffiticontest während der Floor Wars :
http://floorwars-germany.de/graffiti.html
Graffiti Contest auf den FloorWars Germany
Graffiti und Breakdance sind seit jeher Teil derselben Kultur. Und weil genau bei dieser Verbindung so oft Dosen von Molotow und Suedes von Puma zusammentreffen, präsentieren diese Companies mit und auf den FloorWars am 23. Januar in Köln einen Graffiti Contest.
Der Hip Hop Movie „Beat Street“ lebt wieder auf, wenn im Jugendheim Quäker die Cans ausgepackt werden. Aber nicht jeder darf seine Kunst zeigen: Eine Jury sucht aus allen Einsendungen zwölf Bewerber aus, die ihre Werke live auf Leinwand verewigen können. Die Bilder werden im Anschluss an den Event versteigert, um gemeinnützige Einrichtungen zu unterstützen. Des Weiteren wird an dem Tage das Jugendhaus von bekannten Malern der Kölner Szene umgestaltet, damit es passend zum Event im neuen Gewand erstrahlt.
Bewerben können sich alle, die bis zum 13. Januar eine beliebige Skizzen via Kontaktformular einschicken das Motto lautet: „BEAT YOUR STREET WITH SUEDE“. Wer den Cut schafft, hat die Chance, Preise zu gewinnen.
Die Facts
Graffiti Contest anlässlich der
FloorWars Germany im Jugendheim Quäker
Kreutzerstraße 5-9, 50672 Köln
Ab 14 Uhr
Material wird gestellt (pro Teilnehmer 12 Dosen)
Eintritt: für Teilnehmer frei
Bewerbungsfrist: 13.01.2010
Hier die Infos zu anderen Graffitiaktionen während der 3 Tage:
An allen drei Tagen finden auf verschiedene Orte verteilt Graffiti-Aktionen statt! Tagsüber entstehen am Freitag und Samstag an der Battle-Location, dem OT Quäker Nachbarschaftsheim, sowie am Sonntag in der Tanzschule MAD City Kunstwerke der anderen Art. Verschiedene renommierte Maler wie Merlin aus Hannover, Baske aus Karlsruhe, Puya aus Köln und Wary (Hardflex) aus Dijon in Frankreich werden sich die Ehre geben.
FREITAG ab 16uhr – 20uhr am OT Quäker Nachbarschaftsheim
SAMSTAG ab 13uhr – 20uhr am OT Quäker Nachbarschaftsheim
SONNTAG ab 11uhr – 18uhr in der Tanzschule MAD City
Station : Am Bilderstöckchen
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